Wöchentliche Infos

Infotext im Mitteilungsblatt

Wir veröffentlichen allwöchentlich im amtlichen Mitteilungsblatt Dettingen-Wallhausen sowie im kath. Pfarrblatt Dettingen-Dingelsdorf-Litzelstetten einen solchen Infotext. Hier finden Sie die Texte der Weltladen-Infos der letzten Jahre. 
An dieser Stelle können Sie die Texte sogar einige Tage vor Erscheinen der Print-Version lesen. Oder Sie abonnieren unsere Infos HIER als wöchentlichen Newsletter.

 

Sollen wir heute wirklich das Thema Linsen aufgreifen? Gerade die klassischen „Linsen und Spätzle“ gelten doch eher als Wintergericht. Aber wie wäre es mit einem Rote Linsen-Aufstrich? Hierfür 200 g Rote Linsen mit Wasser abspülen und abtropfen lassen. 500 ml Tomatensaft aufkochen, Linsen dazu geben und bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen. Eine gelbe Paprika waschen und fein raspeln. Linsenmasse pürieren, Paprikaraspel, je 2 Teelöffel Olivenöl und Basilikum unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schmeckt auch kombiniert mit Frischkäse. Rote Linsen und Olivenöl erhalten Sie im Weltladen. Die Linsen kommen aus dem kleinen Ort Marjeyoun im Südosten des Libanon. Hier haben sich Kleinbauern zu einer Kooperative zusammengeschlossen, um ihre Produkte gemeinsam zu vermarkten. Einen Teil verkaufen sie auf dem lokalen Markt, einen weiteren Teil über die Organisation Fair Trade Lebanon. Der Faire Handel ist für die Bauern ein wichtiger Absatzmarkt, der ihnen stabile Preise und gute Arbeitsbedingungen garantiert.

Ab Montag 8. Juni melden wir uns aus den Pfingstferien zurück. Und wir haben Ihnen ein geschichtsträchtiges neues Produkt mitgebracht, nämlich Rumi-Olivenöl. Schon zu Zeiten des Römischen Reiches schätzten die Menschen in Palästina Früchte und Olivenöl des Rumi-Baumes. Über Generationen vererbt, sind die ältesten Rumi-Bäume heute über 1.000 Jahre alt und werden wie alters her von Hand gepflegt und geerntet. Durch die sorgfältige Verarbeitung und Kaltpressung bleibt das typisch fruchtig-pikante Aroma im Öl erhalten. Das Bio-Olivenöl wird von Kleinbauern der Fairhandelsorganisation Canaan hergestellt. Ebenfalls aus Palästina kommt auch ein naturtrübes, ungefiltertes Olivenöl, dem feinste Schwebstoffe des Fruchtfleisches ein besonders intensives Aroma verleihen. Und falls Ihnen keines der beiden Öle zusagt, haben wir noch eine dritte Alternative aus Chile.

Die neue Ausgabe der Südzeit liegt gratis für Sie im Weltladen zum Mitnehmen bereit. Titelthema ist diesmal „Asyl in Deutschland“.

Unser Weltladen-Team verabschiedet sich ab Pfingsten in die Ferien, vom 26. Mai bis 6. Juni haben wir für zwei Wochen geschlossen. Und während Sie noch im Pfingsturlaub weilen, sind wir schon zwei Schritte weiter und geben Bestellungen für Weihnachten auf - Panettone sind schon in Italien geordert. Das Weltladen-Team wünscht schöne Pfingstferien!

Das verheerende Erdbeben in Nepal hat auch viele Handelspartner des Fairen Handels getroffen. Mehrere Partner haben Todesopfer und Verletzte zu beklagen, andere Produzenten berichten von schweren Schäden an Gebäuden, Werkstätten und Infrastruktur. Wie beziehen beispielsweise Grüntee aus der Himalaya-Region, Taschen und Täschchen, Filzprodukte, Heimtextilien oder auch Lederwaren wie Geldbörsen von nepalesischen Produzenten. Wir haben kurzfristig mehrere betroffene Handelspartner mit Spenden von insgesamt 2.000 € für Soforthilfe und Wiederaufbau unterstützt.

Aufgrund Ihrer positiven Resonanz und der großen Nachfrage haben wir nochmals frische Mangos aus Burkina Faso geordert (und auch weil unser Team selbst nochmals die leckeren Früchte genießen möchte). Wir erwarten die Früchte bis zum Wochenende, den genauen Lieferzeitpunkt kennen wir noch nicht. Wenn Sie möchten dürfen Sie ab Samstag unter 94 97 55 anfragen, ob die Mangos schon da sind oder Sie kommen einfach auf gut Glück vorbei. Das ist übrigens die letzte Lieferung der Aktion „Mangos für Bildung“ in diesem Jahr, also greifen Sie zu!

Schon seit vielen Jahren ist der Musikverein ein treuer Kaffeekunde und bewirtet Sie beim Bergfest mit der „Konstanzer Mischung“. Hierfür dürfen wir uns herzlich bedanken. Wenn auch Sie dieses Engagement unterstützen möchten, wissen Sie ja jetzt, welches Ziel Sie für Ihren Sonntagskaffee ansteuern müssen...

Bitte vormerken: wir haben in den Pfingstferien vom 26. Mai bis 6. Juni geschlossen.

Haben Sie gewusst, dass es in Amsterdam ein Handtaschen-Museum mit über 5.000 Exponaten gibt? Gut, da können wir nicht ganz mithalten, aber auch bei uns gibt es eine große Auswahl an Taschen in unterschiedlichen Größen, Modellen und Materialien entdecken. So führt das Taschensortiment auch unsere Verkaufsstatistik im Handwerksbereich an. Erst kürzlich haben wir eine Lieferung von Ledertaschen aus Kolkata in Indien erhalten, die Stadt ist hierzulande besser bekannt unter ihrem früheren Namen Kalkutta. Leder gilt unter Hindus als unreines Material, da es sich um Teile von toten Tieren handelt. Traditionell wurde die Verarbeitung deshalb von Muslimen oder Angehörigen der so genannten unberührbaren Kasten übernommen. Dennoch hat sich Kolkata zu einem Zentrum der indischen Lederverarbeitung entwickelt. Da kaum maschinelles Kapital notwendig ist, kann so für die Bewohner der Slums eine geregelte Einkommensmöglichkeit geschaffen werden. Wir haben zwar kein Museumscafé wie in Amsterdam, aber einen Kaffee bekommen Sie bei uns auch.

Spätestens mit dem 1. Mai wird vielerorts die Grill- und Barbecuesaison eröffnet. Nach dieser einleitenden Floskel erwarten Sie nun wahrscheinlich Werbung für unsere leckeren Grillsoßen, unseren südafrikanischen Senf mit Honig oder Paprika und Chili oder unsere Gewürze. Oder auch für unsere fruchtige und würzig-pikante Barbecue-Sauce, denn Kenner wissen natürlich, dass Grillen und Barbecue völlig unterschiedliche Garmethoden sind. Aber nein, heute geht es um die Kohle. Denn auch dieses Jahr bieten wir wieder fair gehandelte Grillkohle aus Kokosnuss-Schalen an, die sich durch eine langanhaltende, sich gleichmäßig verteilende Glut, geringe Rauch- und Ascheentwicklung und gute Brenneigenschaften auszeichnet. Die Schalen fallen als Abfallprodukt bei der Herstellung von Kokosnussprodukten an und bieten den Kleinproduzenten auf den Philippinen eine zusätzliche Einnahmequelle. Zudem wird für die Kohle kein Wald abgeholzt und die Kohle hat eine bessere CO2-Gesamtbilanz als Holzkohle.

Ist bei Ihnen auch schon wieder die Gärtner-Lust erwacht? Dann möchten wir Ihnen mit dem Kokoblock unsere Alternative zu Blumenerde und zum ökologisch bedenklichen Torfabbau empfehlen. Der Kokoblock ist klein, handlich und damit leicht zu transportieren. Durch Hinzufügen von Wasser erhält er das sieben- bis achtfache seines Volumens und ergibt etwa 9 Liter gebrauchsfertiges Pflanzensubstrat. Der Kokoblock besteht aus reinen Kokosfasern, die wie winzige Schwämme Feuchtigkeit und Nährstoffe speichern und so für eine langanhaltende Wasserversorgung und ausgeglichene Düngung der Pflanzen sorgen. Die Wurzeln erhalten ausreichend Luft und es gibt kein lästiges Verschlammen oder Verhärten der Erde mehr. Kokosfasern sind ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Kokosfasermatten, Seilen und Teppichen.

Die neue Ausgabe unseres Kundenmagazins WELTLADEN liegt gratis für Sie bereit. Das Magazin beleuchtet diesmal den Kleinbauern-Alltag in Peru, Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten sowie 40 Jahre GEPA. Außerdem ein Interview mit dem Tatort-Schauspieler Dietmar Bär und ein Rezept für lila Reis mit Tofusticks.