Wöchentliche Infos

Infotext im Mitteilungsblatt

Wir veröffentlichen allwöchentlich im amtlichen Mitteilungsblatt Dettingen-Wallhausen sowie im kath. Pfarrblatt Dettingen-Dingelsdorf-Litzelstetten einen solchen Infotext. Hier finden Sie die Texte der Weltladen-Infos der letzten Jahre. 
An dieser Stelle können Sie die Texte sogar einige Tage vor Erscheinen der Print-Version lesen. Oder Sie abonnieren unsere Infos HIER als wöchentlichen Newsletter.

 

Bis ins 15. Jahrhundert lässt sich die Tradition der Taralli in Süditalien zurückverfolgen. Das beliebte Salzgebäck hat seinen Ursprung in Apulien und Kampanien. Kaum 600 Jahre später sind Taralli nun auch in Dettingen angekommen - und haben bei der Verkostung unser Weltladen-Team überzeugt. Die Taralli in den Sorten Rosmarin und Zwiebel werden nach traditionell-apulischem Rezept von Isola Sociale hergestellt. In einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit und sozialen Herausforderungen bietet die Sozialgenossenschaft Menschen in schwierigen Lebenslagen eine Chance auf Teilhabe am Arbeitsmarkt. Die Taralli sind fair, bio und vegan - verfeinert mit Olivenöl von Canaan aus Palästina. Wir sind sicher, es wird nicht mehr lange dauern, bis auch Sie den knusprig-fairen Genuss aus Apulien entdecken.

Am Sonntag 30. März laden wir zum traditionellen Fastenessen ein. Der Gottesdienst um 11 Uhr in St. Verena wird gestaltet vom fair.nah-logisch.-Team des Dekanats sowie vom Weltladen-Team. Anschließend gibt es um 12 Uhr im Pfarrheim ein Mittagessen mit einfachen aber leckeren Reisgerichten. Der Erlös ist für Misereor bestimmt. Die Ministranten bieten frische Waffeln an.

Wir hatten uns vorgenommen, ehrlich mit Ihnen zu kommunizieren. Aber das macht keine Freude, hier schlechte Nachrichten verbreiten zu müssen. Alle unsere Kaffeelieferanten haben Preiserhöhungen angekündigt oder bereits umgesetzt. Wetterextreme, höhere Produktionskosten, Hamsterkäufe aus den USA aus Furcht vor Zöllen und steigende Nachfrage aus China und Indien treiben die Preise nach oben. Das einzig Gute daran: im Fairen Handel profitieren auch die Kleinbäuerinnen und -bauern davon, denn ohne Zwischenhandel kommen die Mehrerlöse direkt an und schaffen Perspektiven für Familien und Gemeinden.

Wahrscheinlich war dieser Einstieg psychologisch schlecht, da Sie mit dem Weltladen nun steigende Preise verbinden. Deshalb schieben wir schnell eine positive Nachricht hinterher, die hoffentlich die erste Botschaft verdrängt. Die Preise der fairafric-Schokoladenprodukte wurden gesenkt! Die Schokoladentafeln sind ganze 50 Cent billiger geworden. Fairafric produziert und verpackt komplett in Ghana, so bleibt die Wertschöpfung im Ursprungsland. Kennen Sie schon die neue vegane Helle mit Cashew, Fleur de Sel & Karamell?

Bitte vormerken: am Sonntag 30. März laden wir Sie zum Fastenessen ins Pfarrheim ein.

Rund 15 Prozent betrug im Jahr 2024 der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland. Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiges Anliegen des Fairen Handels. Als symbolischen Beitrag gewähren wir am Internationalen Frauentag am Samstag 8. März allen Kundinnen einen Rabatt von 15 Prozent auf alle Produkte!

Nach längerer Wartezeit sind unsere beliebten Datteln zurück! Die orientalische Köstlichkeit kommt wie bisher aus Hazoua in Tunesien. Die Dattelpalme wird dort als „Baum des Lebens“ verehrt. Die getrockneten Bio-Datteln bestechen durch eine natürliche Süße, die ohne jegliche Zusätze auskommt. Der faire Preis ermöglicht es den Menschen, zur traditionellen und besonders nachhaltigen Drei-Etagen-Wirtschaft zurückzukehren, bei der Palmen, Obstbäume und Gemüse auf engem Raum gedeihen. Der Handelspartner Beni Ghreb schafft so wichtige Lebensperspektiven auf dem Land, die Verarbeitung bietet Einkommensmöglichkeiten überwiegend für Frauen. Mit der neuen Lieferung gibt es jedoch eine Änderung, die Datteln sind jetzt schon entsteint. Wir hoffen, Sie werden den Kern nicht allzu sehr vermissen?

Der Weltladen ist vom schmotzigen Dunschtig bis einschließlich Fasnachtsdienstag geschlossen.

Am 7. März ist Weltgebetstag der Frauen, um 17 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst im Jakobus-Gemeindezentrum Wallhausen statt, unser Weltladen ist dort mit einem Verkaufsstand vertreten. Und auch beim Gottesdienst in Allensbach werden Produkte aus unserem Sortiment angeboten.

Mit größeren Anschaffungen sollten Sie aber besser einen Tag warten. Am Samstag 8. März ist der Internationale Frauentag. An diesem Tag gewähren wir allen Kundinnen einen Rabatt von 15 Prozent auf alle Produkte. Wir möchten so einen kleinen Beitrag leisten und auf die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern aufmerksam machen, denn Geschlechtergerechtigkeit ist ein Kernanliegen des Fairen Handels. Fairer Handel stärkt Frauen durch gerechte Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, Bildung, Führungsförderung und soziale Projekte. Er ermöglicht wirtschaftliche Unabhängigkeit und Gleichberechtigung. Eine schöne Tasche, attraktiver Schmuck oder eine feine Leckerei – bestimmt werden Sie bei uns fündig!

Bei Ihrem letzten Einkauf im Weltladen sollten Sie ein kleines Samenkärtchen mit der Aufschrift „Nutze deine Stimme und lass eine faire Zukunft wachsen“ geschenkt bekommen haben. Bei Redaktionsschluss waren noch einige Kärtchen vorrätig, vielleicht haben Sie Glück und bekommen im Weltladen noch ein Exemplar. Wir hoffen, dass daraus schöne Blümchen wachsen. Und wir hoffen auch, dass Sie Ihre Stimme am Sonntag für Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit nutzen - säen Sie Fairness!

Das Weltladen-Team trauert um Sepp Burgert. Als Vorsitzender des Pfarrgemeinderats hatte er sich verlässlich für den Weltladen und den im Jahr 2002 fertiggestellten Weltladen-Neubau eingesetzt. Er war Gründungsmitglied unseres Trägervereins und hatte uns viele Jahre als Kassenprüfer unterstützt. Auch nach der aktiven Zeit blieb er dem Weltladen verbunden und verfolgte unser Tun. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Weltladen ist vom schmotzigen Dunschtig bis einschließlich Fasnachtsdienstag geschlossen.

Am 4. November 1493 wurde die Ananas von Christoph Kolumbus bei einer Reise auf Guadeloupe für Europa entdeckt. Zu jener Zeit erregte eine derart süße und gleichzeitig aromatische Frucht Aufsehen. Die geringe Haltbarkeit setzte dem Handel lange Zeit enge Grenzen, der Anbau in europäischen Gewächshäusern war aufwändig und teuer, Gärtner sorgten sich drei Jahre um die Pflanzen bis zur Fruchtreife. Im 18. Jahrhundert waren Ananas so zu einem extravaganten Statussymbol geworden, eine Frucht entsprach dem Gegenwert einer Kutsche. Doch nun zwei erfreuliche Nachrichten: durch Einlegen oder Trocknen konnte das Haltbarkeitsproblem gelöst werden - und Sie brauchen auch nicht Ihr Auto zu verkaufen, um sich Ananas leisten zu können. Bisher schon haben wir Ananasscheiben in der Dose aus Thailand im Sortiment, neu jetzt auch getrocknete Ananas aus Kolumbien. Die ungezuckerten Bio-Trockenfrüchte kommen von Fruandes („Früchte der Anden“), das Fair-Trade-Unternehmen setzt sich mit nachhaltigen Perspektiven gegen Ungleichheit, Gewalt und Armut in Kolumbien ein. Von Anbau über Verarbeitung bis zur Verpackung werden alle Arbeitsschritte vor Ort ausgeführt.

Erlauben Sie uns etwas Schadenfreude? Ein großer Fruchtsafthersteller hatte aufgrund von Ernteausfällen bei Orangen seine Rezeptur verändert und die Hälfte des Safts durch Zuckerwasser ersetzt. Dafür wurde das Getränk kürzlich zur „Mogelpackung des Jahres“ gewählt. Auch der Faire Handel ist von den Ernteausfällen betroffen, wir hatten uns jedoch für einen anderen Umgang entschieden und hatten Sie an dieser Stelle über die Preiserhöhung für Orangensaft und die Gründe informiert.

Wir schmücken uns ohnehin lieber mit positiven Auszeichnungen. Unsere Schokolade „Grand Noir Zarte Bitter 70%“ wurde von Öko-Test mit der besten Gesamtnote „gut“ ausgezeichnet, sie ist laut Testergebnis sowohl bei den Inhaltsstoffen als auch bei den Anbaubedingungen des Kakaos im grünen Bereich. Die aromatische Bio-Schokolade wird mit Kakao aus der Dominikanischen Republik und São Tomé hergestellt. Mit dynamischer Agroforstwirtschaft kämpfen die Kakaokooperativen gegen die Auswirkungen der Klimakrise, dank höherer Preise können die Bäuerinnen und Bauern einen auskömmlichen Lebensunterhalt erzielen und ihren Kindern eine Schulbildung ermöglichen.