Wöchentliche Infos

Infotext im Mitteilungsblatt

Wir veröffentlichen allwöchentlich im amtlichen Mitteilungsblatt Dettingen-Wallhausen sowie im kath. Pfarrblatt Dettingen-Dingelsdorf-Litzelstetten einen solchen Infotext. Hier finden Sie die Texte der Weltladen-Infos der letzten Jahre. 
An dieser Stelle können Sie die Texte sogar einige Tage vor Erscheinen der Print-Version lesen. Oder Sie abonnieren unsere Infos HIER als wöchentlichen Newsletter.

 

Heute möchten wir Ihnen zwei neue Produkte für die feine Küche vorstellen. Ein mediterran-aromatisches Bio-Pesto (vegan) entführt Sie mit einer kräftigen Würze geschmacklich in den Süden. Knackig-frische Cashewnüsse bilden die Basis für das Pesto, hinzu kommen sonnenverwöhnte Tomaten aus Palästina.

Ebenfalls aus Palästina kommt das naturtrübe Bio-Olivenöl, das nur saisonal im Frühjahr lieferbar ist. Das kaltgepresste Öl in der Originalflasche mit attraktivem Bügelverschluss ist ungefiltert und enthält noch die feinen geschmackreichen Schwebstoffe, die dem Öl ein besonders intensives Olivenaroma verleihen. Die Bio-Oliven stammen aus Fairem Handel mit fünf Kleinbauernkooperativen in Palästina. „Canaan Fair Trade“ ermöglicht den Bauern, ihren Lebensunterhalt auf würdevolle Art zu verdienen. Dazu passt perfekt der Olivenbaum, ist er doch ein weltweites Symbol der Hoffnung und des Friedens.

Wie nennt man eigentlich Süßigkeiten, die gar nicht so süß, sondern eher würzig sind? Zum Weltgebetstag finden Sie bei uns Borneo Jellies, das sind Gewürzbonbons aus Malaysia. Die weichen Gelee-Bonbons in den Geschmacksrichtungen Ingwer, Muskat oder Pfeffer werden in dem Betrieb der Familie Chang in der Stadt Kuching hergestellt. Der Betrieb kauft die Zutaten von Kleinbauern der Region und beschäftigt knapp 40 Mitarbeiter. Aus dem Betrieb kommen auch Bananen-Chips in zwei Geschmacksrichtungen: als knusprig-süße Verführung oder feurige Chili-Chips für Freunde scharfer Schoten. Und es geht weiter mit den Knabbereien der Familie Chong: auch Maniok-Chips in den Sorten Gyros und Chili con Carne sowie Yam-Sticks haben wir im Angebot. Die Yam-Pflanze ist vor allem in Afrika bekannt, aber auch in Malaysia gehören die Wurzelknollen zu den Grundnahrungsmitteln.

Der Weltladen ist über Fasnacht vom Schmutzigen Dunschtig (16.02.) bis einschließlich Fasnachtsdienstag (21.02.) geschlossen.

Eigentlich ist es ja doof, für eine Verpackung zu werben, zählt doch eigentlich der Inhalt. Doch diesen Inhalt kennen Sie schon gut – und wie unsere Verkaufsstatistik zeigt, schätzen Sie ihn auch sehr, denn er steht an erster Stelle. Nein, die getrockneten Mangos sind es nicht, die kommen knapp dahinter auf Platz 2. Es geht um die Konstanzer Mischung, und diese bekommt eine neue Verpackung. Die neuen Beutel verfügen über ein spezielles Ventil, welches das Aroma besser schützt. Frisch gerösteter Kaffee gibt nämlich nach dem Rösten weiterhin Röstgase ab. Dabei wird der Sauerstoff durch das Ventil aus dem Beutel gedrückt und es entsteht eine natürliche Schutzatmosphäre. Das Ventil lässt nur Luft aus der Kaffeeverpackung hinaus, nicht jedoch hinein strömen und so bleibt der Kaffee länger frisch. Na, schon wieder was gelernt...

Der Weltladen ist über Fasnacht vom Schmutzigen Dunschtig (16.02.) bis einschließlich Fasnachtsdienstag (21.02.) geschlossen. Ho Narro!

Muss das sein, dass im Weltladen Rapshonig aus Chile verkauft wird? Es gibt doch auch bei uns Rapsfelder und heimische Imker, warum also den Honig so weit transportieren? Nun, Rapshonig ist der beliebteste Honig der Deutschen. Dabei wird jedoch nur ein Fünftel des Bedarfs auch wirklich in Deutschland produziert. Der große Rest wird importiert, überwiegend aus Lateinamerika und osteuropäischen Ländern. So haben Sie vielleicht - ohne es zu wissen - schon lange Honig aus fernen Ländern auf dem Frühstückstisch. Der Unterschied ist nur: unser Honig wird zu fairen Preisen und mit langfristigen Verträgen für die Kleinbauern importiert. Da die Nachfrage höher ist als die Produktion in Deutschland, sind wir keine Konkurrenz für heimische Imker. Mit gutem Gewissen dürfen wir Ihnen deshalb unseren feincremigen Rapsblütenhonig von der Kooperative Apicoop im Süden Chiles empfehlen. Der blumig-frische Honig schmeckt zart vanillig und hat eine samtige Süße.

Am 2. März laden Frauen aller Konfessionen zum diesjährigen Weltgebetstag ein. Das Motto „Steht auf für Gerechtigkeit“ passt diesmal besonders gut zum Fairen Handel, Partnerland ist Malaysia. Mit vielen neuen Produkten möchten wir Sie kulinarisch mitnehmen auf eine Reise in die grüne Lunge Asiens, den Anfang machen wir heute mit dem schwarzen Wildreis Bajong. Der traditionelle Ur-Reis wächst seit Menschengedenken im malaysischen Teil Borneos. Die Bauern von Lubok Nibong ernten den Reis nur einmal pro Jahr, in der übrigen Zeit bauen Sie Mais an oder fischen. Dank des Fairen Handels können sich die Bauern nun eine eigene Reismühle anschaffen und sind nicht mehr auf Mittelsmänner angewiesen, die bei der Vermarktung einen Großteil des Erlöses einbehalten. Zudem wird der Reisanbau auch für junge Leute attraktiver, die bisher ihr Glück lieber in den Städten gesucht haben. Den Reis gibt’s nicht nur zum Kochen, sondern auch gepoppt zusammen mit Nüssen, Honig und Sesam als Frühstücks-Cerealien!

Was sich der Postbote wohl bei diesem Paket gedacht hat, als bei jeder Bewegung ein Scheppern und Klingen aus dem Innern zu vernehmen war? Am Wochenende ist ja mit dem großen Narrentreffen in Konstanz der Auftakt zur Fasnacht. Anlass für uns, eine Auswahl an Musikinstrumenten und Krachmacher für Sie zusammenzustellen. Dabei haben Rasseln, Rätschen, Tamburine und Shaker schon einen langen Weg hinter sich, etwa aus Mexiko oder Indien. Aus Peru kommen Rasseln, die aus Flaschenkürbissen hergestellt und mit Brandmalerei verziert werden. Tief im peruanischen Urwald an einem Nebenarm des Amazonas werden die Rasseln von der Frauengruppe Asociación de Mujeres Chono Shobo in Handarbeit hergestellt. Die abgelegene Lage macht es für die Vereinigung sehr schwer, überhaupt die Märkte zu erreichen. Doch der Faire Handel schafft es, die Anden zu überwinden und die Produkte über Lima bis nach Deutschland zu bringen. Ob die Rasseln auch die letzten Meter vom Weltladen zu Ihnen nach Hause schaffen?

Schmeckt Kaffeeblütenhonig eigentlich nach Kaffee? Und enthält er gar Koffein? Unser neues Honigsortiment wirft manche Frage auf, denn viele der Honigspezialitäten sind auch für uns neu. Aber die Antwort auf beide Fragen lautet nein, denn die Bienen sammeln für den Honig nur den Nektar der Kaffeeblüte, im Honig sind keine Kaffeebohnen enthalten. Kaffeeblütenhonig ist eine echte Rarität, sein Geschmack ist leicht herb und intensiv aromatisch. Er stammt aus dem Regenwald im Westen von Guatemala, wo sich 340 indianische Familien zur Kooperative Guaya´b zusammengeschlossen haben. Die Dörfer liegen auf bis zu 1.500 Metern Höhe und sind nur schlecht über Schotterstraßen und Pfade zu erreichen. Der Faire Handel mit Honig bietet den Familien ein regelmäßiges Einkommen, die Kooperative unterstützt ihre Mitglieder durch die Vermarktung und den Abtransport, hat eine Lagerhalle gebaut, bietet Schulungen zur Honigproduktion sowie günstige Kredite an.